shakespeare-literatur
  Zitate über Shakespeare
 
"Nennen wir nun Shakespeare einen der größten Dichter, so gestehen wir zugleich, dass nicht leicht jemand die Welt so gewahrte wie er, dass nicht leicht jemand, der sein inneres Anschauen aussprach, den Leser in höherm Grade mit in das Bewusstsein der Welt versetzt. Sie wird für uns völlig durchsichtig; wir finden uns auf einmal als Vertraute der Tugend und des Lasters, der Größe, der Kleinheit, des Adels, der Verworfenheit, und dieses alles, ja noch mehr, durch die einfachsten Mittel. Fragen wir aber nach diesen Mitteln, so scheint es, als arbeite er für unsre Augen; aber wir sind getäuscht: Shakespeares Werke sind nicht für die Augen des Leibes."
 
(Johann Wolfgang von Goethe)
 

"Niemand hat vielleicht herrlicher als er die erste große Verknüpfung des Wollens und Sollens im individuellen Charakter dargestellt. Die Person, von der Seite des Charakters betrachtet, soll: sie ist beschränkt, zu einem Besondern bestimmt; als Mensch aber will sie. Sie ist unbegrenzt und fordert das Allgemeine. Hier entspringt schon ein innerer Konflikt, und diesen lässt Shakespeare vor allen andern hervortreten. Nun aber kommt ein äußerer hinzu, und der erhitzt sich öfters dadurch, dass ein unzulängliches Wollen durch Veranlassungen zum unerlässlichen Sollen erhöht wird."
 
(Johann Wolfgang von Goethe)


"Alles, was wir mit einiger Sicherheit von Shakespeare wissen, ist, dass er in Stratford-on-Avon geboren wurde, heiratete und dort Kinder hatte, nach London ging, wo er als Schauspieler anfing, Gedichte und Stücke schrieb, dass er nach Stratford zurückkehrte, sein Testament machte, starb und beerdigt wurde."
 

(George Steevens (im 18.Jahrhundert))
 
 
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